Fragmente des Lebens 1

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Wenn wir erkennen, dass alles, was uns im Leben begegnet, seinen Sinn und seine Berechtigung hat – dass wir selbst diese Erfahrungen wählen, um zu lernen und zu reifen – wird uns auch bewusst, dass wir jederzeit die Möglichkeit haben, eine neue Wahl zu treffen. Können wir dann nicht aufhören, dagegen anzukämpfen?

Oft raubt uns dieser Kampf so viel Kraft und Energie, dass wir die Botschaft hinter den Ereignissen nicht mehr sehen. Warum also nicht loslassen, annehmen und vertrauen?
Warum scheint alles oft so kompliziert und schwer? Es sind unsere Gedanken, die die Einfachheit überlagern. Warum brauchen wir so oft eine logische Erklärung, um Dinge anzunehmen?

Manchmal, wenn ich ganz still bin, wenn es mir für einen Augenblick gelingt, wirklich loszulassen, steigt in mir ein Gefühl der Liebe und des Friedens auf. Es ist, als würde eine Knospe sich öffnen und sich dem Licht entgegenstrecken, bis sie eins mit ihm wird. In diesem Moment fühle ich, als würde ich eine tiefe Lebensweisheit begreifen – als würde ich mich erinnern, als wäre ich angekommen, zu Hause.

Diese Augenblicke kann ich nicht festhalten, doch sie bringen mich dem, was ist, näher. Allein der Versuch, dieses Gefühl oder die Essenz des Moments mit meinem begrenzten Verstand zu erfassen oder in Worte zu kleiden, würde die Bedeutung zersplittern – in tausend Einzelteile, die die Ganzheit nicht mehr spiegeln. Die Bedeutung würde letztlich bedeutungslos werden.

Also lasse ich es einfach SEIN.

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