Fragmente des Lebens 2

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Wenn wir wirklich annehmen, dass wir selbst für unseren Zustand und die Situation, in der wir uns gerade befinden, verantwortlich sind, können wir sofort damit aufhören, anderen die Schuld zu geben.
Was für ein Geschenk! Plötzlich wären wir frei. Es scheint im ersten Moment einfacher, die Schuld bei anderen zu suchen. Es erspart uns die Auseinandersetzung mit uns selbst. Doch hindern wir uns dadurch nicht vielmehr daran, unser wahres Potenzial zu entdecken?

Indem wir die Verantwortung auf andere schieben, verpassen wir die Chance, das, was in uns steckt, mit Neugier und Staunen zu erkunden – so wie ein Kind, das seine ersten Schritte macht und dabei die Welt entdeckt. Anfangs noch zögerlich und vorsichtig, aber mit jedem Schritt wächst die Sicherheit. Und ja, vielleicht stolpern wir manchmal und fallen hin. Na und? Solange wir uns selbst liebevoll an die Hand nehmen, auf uns achten und dem, was wir tun, Respekt zollen, wird alles gut.

Manchmal neigen wir dazu, vorschnell über Dinge zu urteilen, die wir nicht verstehen. Und manchmal kleiden wir unsere Unsicherheit in Überheblichkeit. Vielleicht können wir andere davon überzeugen. Doch unsere eigene Seele bleibt davon unberührt.

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